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Foto: © Valmedia – stock.adobe.com

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Aktuelle Projekte Empowerment für Klima & Co. – mit den Inner Development Goals

Themenfelder:

Die Auswirkungen der globalen Klimakrise sind spürbar. Aber vielen Menschen fällt es angesichts der Komplexität und des vermeintlich nur winzigen eigenen Beitrags schwer, ins Handeln zu kommen. Das Projekt „Aktiv werden fürs Klima: Nicht nur wollen, sondern handeln!“ will Menschen “empowern” und nutzt dafür den innovativen Ansatz der sogenannten Inner Development Goals (IDGs).

Modulhandbuch online: Empowerment für Klima & Co. – mit den Inner Development Goals

Was macht den jungen Ansatz der Inner Development Goals (IDGs) so spannend und innovativ für die Transformation? Und wie kann er dazu beitragen, dass Menschen nicht nur wollen, sondern tatsächlich handeln. In unserem kostenlosen Modulhandbuch erläutern wir:

  • was den Ansatz der IDGs so besonders macht,
  • auf welche Weise er mit seinem Fokus das Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bereichert und
  • wie Sie diese transformativen IDG-Fähigkeiten - mit Hilfe unseres Weiterbildungskonzepts und (kostenlosen) Modulhandbuchs - selbst lernen und vermitteln können.

> zum Modulhandbuch
> zum Zoom-Stream, der das Konzept der IDGs und unser Vorgehen erklärt

 

Neue IDG-Weiterbildungen 2024

Wie finden Sie für sich das richtige Maß an Mut, Ausdauer, Empathie, um sich immer wieder aktiv für die gesellschaftliche und ökologische Veränderung einzusetzen – und dabei weder auszubrennen noch sich ohnmächtig klein zu fühlen? Insbesondere für engagierte Menschen und solche, die es werden wollen, ist es wichtig, sich damit bewusst und mit allen Sinnen auseinanderzusetzen. Mit den IDGs können Sie sich (und ihr Team) neu und kraftvoll ausrichten - und darüber hinaus lernen, wie Sie die IDGs als Multiplikator*in für andere Menschen nutzbar machen.

> mehr zu unserer Weiterbildung (17. - 20. Juni 2024)

 

Zum Hintergrund: Der Ansatz der IDGs zum Training von Transformations-Kompetenzen

Das Projekt basiert auf dem noch jungen Ansatz der Inner Development Goals (IDGs): Diese werden nach Projekt-Erfahrungen des WILA Bonn von jungen Menschen (und von Erwachsenen, die die übergeordneten Sustainable Development Goals, SDGs, kennen) als greifbar empfunden, wenn es darum geht, die eigenen Fähigkeiten zu beleuchten und herauszufinden, was sie – ganz individuell und dann auch im Team – brauchen, um sich zu engagieren. Damit können die IDGs als Kompetenzmodell im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung dienen, das einen neuen Fokus setzt.

Von den fünf IDG-Bereichen (Sein, Denken, Beziehungen, Zusammenarbeit, Handeln) bezieht sich das Projekt explizit auf die Bereiche 1 (Sein) und 3 (Beziehungen), da die Dimensionen der Persönlichkeitsentwicklung und der Verbundenheit (Fremd- und Selbstbezug) hohe Relevanz fürs Handeln haben und i.d.R. in der Bildung bisher kaum Raum bekommen. Persönlichkeitsmerkmale wie Mut, Empathie oder Ambiguitätstoleranz sind zwar nicht trainierbar wie kognitive Kompetenzen, aber in Form einer selbstreflektiven und erlebten Auseinandersetzung veränderungsfähig und damit Gegenstand von Trainingskonzepten. Modelle der humanistischen Psychologie sind mit ihrem Fokus auf Selbsterfahrung und erfahrungsbewährter Methodenvielfalt Grundlagen der Weiterbildung. Ziel der Train-the-Trainer-Weiterbildung und der Lehrmaterialien war und ist es, diesen Ansatz auch für Multiplikator*innen eigenständig und flexibel nutzbar zu machen, die keine psychologische Vorbildung haben.

Konkrete gesellschaftliche Herausforderung

Schule, Hochschule, aber auch außerschulische Bildung konzentrieren sich bei der Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen wie dem Klimawandel häufig auf die Wissensvermittlung. Gerade die Dringlichkeit und das Knowledge-Action-Gap bei der Bewältigung des Klimawandels macht deutlich: Bildung muss auch andere Transformationskompetenzen in den Blick nehmen muss.

Den Impuls für das Vorhaben gaben Bonner Studierende verschiedener Fachrichtungen, die im Projekt “KlimaWandel - Learning for Future “ (gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW) erarbeiteten, wie Hochschullehre aussehen könnte, die sie in die Lage versetzt, einen aktiven Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels zu leisten. Dabei sahen sie explizit Bedarf bei den IDG-Bereichen 1 und 3.

Was ist das Neue und Modellhafte?

Da diese Kompetenzen in den Lehrplänen, aber auch in der außerschulischen Bildung bisher kaum Platz haben, Lehrende auch nicht dazu ausgebildet sind, kommt der Entwicklung einer entsprechenden, praxisnahen, modular anwendbaren und auf verschiedene Zielgruppen übertragbaren Weiterbildung Modellcharakter zu.

Das Weiterbildungsformat wurde entwickelt, reflektiert sowie in einer diversen Zielgruppe auf Praktikabilität, Lernergebnis und Übertragbarkeit getestet. So ist ein offenes Konzept entstanden, das sich verändern und auf andere gesellschaftliche Themen übertragen lässt.

 

Projektpartner:

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gefördert von:

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