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Foto: © NicoElNino/Fotolia

Gezielt weiterbilden für "Content-Jobs"

Das Wort "Content" taucht in vielen Stellenanzeigen auf. Aber was verbirgt sich hinter "Content Management" oder "Content Marketing"? Das ist für Arbeitgeber manchmal genauso unklar wie für Bewerberinnen und Bewerber. Fest steht: In dem Feld entstehen derzeit viele Jobs. Wer sich dazu passend weiterbilden will, für den sind vor allem drei Bereiche interessant.

Für viele Berufseinsteiger/innen, aber auch für ältere Berufstätige sind Content-Berufe eine interessante Alternative – schlicht weil hier immer mehr Jobs entstehen. Aber wie kommt man in einem neuen Content-Beruf unter? Basis hierfür ist eine persönliche Weiterbildungsstrategie, für die man mindestens ein bis drei Jahre Zeit einplanen sollte.

Grundsätzlich betrachtet gibt es Konferenzen, Seminare, Aufbau-Studiengänge und Zertifikatslehrgänge. Im Idealfall kombinieren Sie Weiterbildungen mit eigenen Projekten. So können Sie das Erlernte in der Praxis umsetzen. Außerdem knüpfen Sie automatisch neue berufliche Kontakte.

Eine Teilnahmebescheinigung oder ein Zertifikat alleine bringt im Bewerbungsgespräch nur wenig. Mit konkreten Erfahrungen und Beispielen, die Sie anführen können, punkten sie mehr. Folgende grundsätzliche Richtungen gibt es, in die man sich weiterentwickeln kann:

  1. Content & Social Media
    Online gibt es nicht nur viele Plattformen (Twitter, Facebook, Snapchat...), sondern auch viele Formate (Podcast, Video, Story...). Es kann sinnvoll sein, sich auf einen bestimmten Content-Bereich zu spezialisieren. Alternativ werden aber auch Fachkräfte gesucht, die die ganze Bandbreite der Content-Kompetenzen in einer Person vereinen. Ein großes Arbeitsfeld ist auch die Suchmaschinenoptimierung.
  2. BWL & Marketing
    Im Online-Bereich sind auch kaufmännische Kenntnisse gefragt, und zwar vor allem dann, wenn es um die Wirkung von Marketing-Maßnahmen geht. Zum einen braucht es natürlich Fachkräfte, die entsprechende Kampagnen und Strategien entwickeln können. Auf der anderen Seite werden aber auch die gebraucht, die in der Lage sind, das Umgesetzte anhand von festen Kennzahlen zu evaluieren.
  3. Technik & Webanalyse
    Um kreative Ideen technisch umzusetzen, sind vor allem Kenntnisse in Content-Management-Systemen (CMS) wie WordPress und Typo3 notwendig. Weil sehr viele verschiedene CMS eingesetzt werden, ist es wenig sinnvoll, nur ein einziges zu erlernen. Besser ist es, in verschiedene Systeme reinzuschnuppern. Eine wichtige technische Kompetenz ist außerdem das Auslesen und Auswerten von Nutzungsdaten, für das man auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen kennen muss.

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Den kompletten Artikel "Irgendwas mit Content  aber was genau?" von Benjamin O'Daniel mit einer umfassenden Analyse des Berufsfelds gibt es im WILA Arbeitsmarkt.