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Weiterbildung im NRW-Koalitionsvertrag

In ihrem Koalitionsvertrag haben sich CDU und FDP in NRW auf Leitlinien zum Thema Weiterbildung geeinigt. Demzufolge wollen die Parteien für Weiterbildungseinrichtungen eine „angemessene und projektungebundene finanzielle Grundausstattung“ sicherstellen. Ein Schwerpunkt soll das Nachholen von Schulabschlüssen sein. Die Einrichtungen sollen außerdem stärker in „regionale Bildungslandschaften“ eingebunden werden. Zusätzlich kündigen die Koalitionspartner eine Reform des Weiterbildungsgesetzes an.

Damit finden sich die von den Einrichtungen geforderten Schwerpunkte nur teilweise im Koalitionsvertrag wieder. Der Gesprächskreis für Landesorganisationen der Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen vertritt 430 Einrichtungen der gemeinwohlorientierten Weiterbildung in NRW. Er hatte sich im Mai für drei Kernaufgaben der Weiterbildung stark gemacht: Teilhabe und soziale Gerechtigkeit, Stärkung der Demokratie und Digitalisierung. Nur der letzte der Punkte findet sich explizit im Koalitionsvertrag wieder. Die Digitalisierung in der Weiterbildung wollen CDU und FDP stärken und „die damit verbundenen Chancen bestmöglich nutzen“.

Welche Auswirkungen der Regierungswechsel auf die einzelnen Weiterbildungseinrichtungen haben wird, ist noch nicht abzusehen. Das WILA Bildungszentrum engagiert sich unter anderem als Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft für eine andere Weiterbildung NRW e.V., einem Zusammenschluss von rund 45 anerkannten Weiterbildungseinrichtungen.