Wer entscheidet über so existenzielle Fragen wie den Klimawandel, was kann der Einzelne vor Ort tun? Wie können bereits Kinder Energie erforschen? Wie kann man sich international so vernetzen, dass man von der Bürgerbeteiligung in anderen Ländern lernen kann? Mit unseren Projekten im Bereich "Bürgergesellschaft & Nachhaltigkeit" möchten wir Wissen vermitteln. Vor allem aber sollen Erwachsene, Jugendliche und Kinder Möglichkeiten erfahren, sich selbst zu engagieren und damit für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen.
LOESS – Bodengesundheit in Europa
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Was wissen Menschen in Europa über das Thema Boden? Und wie sollte Bildung zum Thema Boden gemäß einer Bildung für nachhaltige Entwicklung aussehen? Im Projekt LOESS entwickeln zwanzig Partnerorganisationen aus fünfzehn Ländern Kurse, Module und Lerninstrumente. Der WILA Bonn koordiniert das Projekt.
Empowerment für Klima & Co. – mit den Inner Development Goals
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Was ist der Schlüssel, damit sich Menschen fürs Klima engagieren? Aus der Hirnforschung weiß man: Menschen werden – jenseits ihres Fachwissens – oft erst dann aktiv, wenn sie bei ihren Befindlichkeiten, ihrer Motivation und ihren persönlichen Werten „abgeholt“ werden. Auch diese Fähigkeiten kann man lernen und vermitteln, sagt die Wissenschaft. Im Projekt entwickeln wir dazu Weiterbildungen, Modulhandbuch und Audios.
Ob Klimakrise oder Artensterben: Um im Hinblick auf globale Krisen nicht zu verzweifeln, brauchen Menschen Widerstandskraft. Bei „BNEhoch3“ entwickeln Bildungsexpert*innen eine Online-Weiterbildung, wie Fachkräfte im Bildungsbereich diese Resilizenz bei Lernenden stärken und sie zum Handeln ermutigen können. Der WILA Bonn koordiniert die Ausschreibung und begleitet die Entwickler*innen.
IB-Green: Industrie- und Gewerbeparks – klimaresilient & fit für die Zukunft
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Beton, Asphalt und wenig Grün: Industrie- und Gewerbeparks sind stark versiegelt und damit besonders anfällig für Folgen des Klimawandels wie Überhitzung und Überschwemmung. Im Projekt „Industrie- und Gewerbeparks – klimaresilient & fit für die Zukunft“ (IB-Green) will der WILA Bonn gemeinsam mit Projektpartnern aus sechs europäischen Ländern diese Folgen puffern – mit der Schaffung sogenannter blau-grüner Infrastruktur.
Um dem Klimawandel zu trotzen oder die biologische Vielfalt zu erhalten, müssen alle in der Gesellschaft gemeinsam anpacken. Doch damit das gelingt, braucht es Brücken zwischen gesellschaftlichen Gruppen. Im Projekt „StadtKlimaWandeln“ von WILA Bonn, Universität Bonn und der Stadtverwaltung Bonn schaffen Studierende genau diese Verbindungen – und werden aktiv fürs Klima und die Biologische Vielfalt.
Welche Auswirkungen der Klimawandel hat, wissen die meisten. Aber was braucht es, damit ich als Einzelne*r, oder als Gruppe aktiv werde? Das Projekt „Aktions-Reflexions-Tool: Aktiv fürs Klima“ entwirft und testet in Workshops mit Jugendlichen und Studierenden eine interaktive Klima-Kompetenz-Landkarte, die dabei unterstützen soll, sich für das Klima zu engagieren. Das Coaching-Tool können Interessierte ab März 2024 beim WILA ausleihen oder Unterlagen dazu herunterladen.
Ob für die Nachbarschaftshilfe oder mehr Grün: Im Projekt „Idee – und wie?!“ können sich kleine Bonner Initiativen fortbilden, die sich in ihrem Wohnumfeld engagieren möchten. Die kostenlosen Fortbildungen sind dabei passend auf sie zugeschnitten – und interaktiv!
Jetzt wird’s regional! Mit vier neuen Regionalstellen bringt das bundesweite Netzwerk Grüne Arbeitswelt im Osten, Süden, Westen und Norden der Bundesrepublik Akteure aus Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zusammen. Das Ziel: Gemeinsam für grüne Jobs zu begeistern und so den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft in den Regionen und deutschlandweit zu unterstützen.
Viele Jugendliche engagieren sich schon für Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit. Bei der Berufswahl kommt das Thema aber noch eher zu kurz. Das Projekt „Jobs for Future NRW“ will daher die ohnehin stattfindende Berufsorientierung in Schulen und außerhalb dafür nutzen, die Begeisterung dieser Jugendlichen vom Ehrenamt in eine berufliche Zukunft zu lenken.
RE-BUILD-OWL – auf dem Weg zur zirkulären Bauwirtschaft
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Trotz massiv schwindender Ressourcen gelangt nur ein kleiner Teil der eingesetzten Rohstoffe wieder in den Produktionsprozess zurück. Das gilt auch für die Bereiche Bauen und Sanieren: Um eine wirkungsvolle Ressourcenwende zu erreichen, braucht es hier grundlegend neue Ansätze. Das Projekt RE-BUILD-OWL geht diesen Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft in der Modellregion Ostwestfalen-Lippe an.Dafür entwickelt das Projekt eine kommunale Innovations- und Transferplattform sowie eine gemeinsame Roadmap mit Verbänden, Kammern, Unternehmen und den Planungsabteilungen der Kommunen.