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Netzwerk Grüne Arbeitswelt II

Jetzt wird’s regional! Mit vier neuen Regionalstellen bringt das bundesweite Netzwerk Grüne Arbeitswelt im Osten, Süden, Westen und Norden der Bundesrepublik Akteure aus Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zusammen. Das Ziel: Gemeinsam für grüne Jobs zu begeistern und so den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft in den Regionen und deutschlandweit zu unterstützen.

Jetzt wird’s regional! Mit vier neuen Regionalstellen bringt das bundesweite Netzwerk Grüne Arbeitswelt im Osten, Süden, Westen und Norden der Bundesrepublik Akteure aus Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien zusammen. Das Ziel: Gemeinsam für grüne Jobs zu begeistern und so den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft in den Regionen und deutschlandweit zu unterstützen.

Schon über 100 Akteur*innen, die sich für Berufsorientierung, Fachkräfte- und Nachwuchsrekrutierung in einer klimafreundlichen Wirtschaft engagieren, bündelt das Netzwerk Grüne Arbeitswelt – darunter Unternehmen und Verbände, Schulen und außerschulische Bildungsträger sowie Fachinstitutionen, Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten, aber auch Träger der Berufsberatung, Messeanbieter und Medien. Mit dem Aufbau von vier Regionalstellen soll das Netzwerk weiter wachsen. Diese Aufgabe übernimmt im Westen Deutschlands der Wissenschaftsladen Bonn e.V., im Süden die Zeitbild Stiftung, im Osten der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft und im Norden die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH.

Berufsorientierung für den Klimaschutz

Sollen sich junge Menschen oder auch gelernte Fachkräfte für einen grünen Job entscheiden, müssen sie erst einmal wissen, welche beruflichen Möglichkeiten ihnen offenstehen: Was sind nachhaltige Berufsfelder? Welche Zugangswege gibt es? Wie kann ich in der grünen Arbeitswelt Karriere machen? Nur wenn eine nachhaltigkeitsorientierte Berufsorientierung dieses Wissen zielgruppengerecht kommuniziert, ist dem anhaltenden und sich weiter verschärfenden Fachkräftebedarf in zahlreichen Branchen beizukommen. Gleichzeitig wird so die wirtschaftliche Basis für einen nachhaltig funktionierenden und wirksamen Umwelt- und Klimaschutz gelegt.

Um das zu erreichen, wurde das Netzwerk Grüne Arbeitswelt im Jahr 2017 durch Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) ins Leben gerufen. Entstanden ist ein Webportal mit einer umfangreichen Sammlung an bundesweit erarbeiteten Angeboten und Materialien, die Multiplikator*innen nutzen können, um potenziellen Fachkräften die beruflichen Möglichkeiten im Umwelt- und Klimaschutz näher zu bringen. Darüber hinaus werden auf dem Portal 16 nachhaltige Berufsfelder mit passenden Berufsmöglichkeiten und Zugangswegen vorgestellt. Ein Angebotskompass zeigt bundesweit Anlaufstellen, die zum Beispiel Workcamps, Ausstellungen oder Lernlabore im Bereich Berufsorientierung anbieten. Schließlich stellt das Webportal einschlägige Beteiligte aus Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien vor und macht ihre grünen Berufsorientierungsaktivitäten und Fachkräftestrategien sichtbar.

Von Praktika bis Bildungsbroschüre

Im nächsten Schritt soll dieses Onlineangebot weiter ausgebaut und um neue Bereiche und Funktionen ergänzt werden. So bekommen beispielsweise regionale Angebote und Veranstaltungen einen eigenen Platz und Unternehmen sind dazu aufgerufen, ihre Praktikumsplätze auf dem Webportal zu veröffentlichen. Es werden aber auch Workshops in den Regionen angeboten, um Akteur*innen vor Ort miteinander in Kontakt zu bringen. Außerdem ist die Schulung von Fortbildner*innen geplant, die Lehrkräftefortbildungen zum Thema grüne Arbeitswelt anbieten möchten. Hinzu kommen die Entwicklung einer neuen Bildungsbroschüre mit berufspraktischen Übungen sowie die Erstellung eines Praktikumsleitfadens.

Alle Aktivitäten werden von Öffentlichkeitsarbeit auf regionaler und bundesweiter Ebene begleitet. Auf diese Weise soll das Thema Berufsorientierung und Fachkräftesicherung im Umwelt- und Klimaschutz breitenwirksam kommuniziert, aber auch regional nachhaltig verankert werden. Somit werden nicht nur potenzielle Fachkräfte auf grüne Berufsmöglichkeiten aufmerksam gemacht, sondern auch weitere Multiplikator*innen für das Thema sensibilisiert und neue Mitstreiter*innen für die grüne Arbeitswelt gewonnen.

Projektpartner

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