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Aktionstag „Bonn wird Klima-Garten“ erfolgreich

Wenn sich viele Menschen in Bonn zusammentun und „grüne Inseln“ schaffen, können die Folgen des Klimawandels eingedämmt werden. Mit seinem Aktionstag zu den Themen „Stadtklima verbessern“ und „Nahrungsmittelherstellung in der Stadt“ machte der Wissenschaftsladen (WILA) Bonn einen entscheidenden Schritt, um ein breites lokales Netzwerk aufzubauen und weitere Aktive dauerhaft zu gewinnen.

Wie kann es gelingen, mehr Lebensmittel in der Stadt für die Stadt zu produzieren und gleichzeitig etwas für das Stadtklima zu tun? Beim Aktionstag „Bonn wird Klima-Garten“ kamen zum ersten Mal Bürgerinnen und Bürger mit vielen verschiedenen Initiativen, Forschungseinrichtungen und Mitarbeitenden der Stadt zusammen, um sich genau mit dieser Frage zu beschäftigen und sich für weitere Maßnahmen zusammenzuschließen.

Eine positive Gestaltungskraft für die Stadt: effektive Vernetzung und neue Ideen

Insgesamt zwölf Organisationen beteiligten sich an der vom WILA Bonn koordinierten Aktion und sorgten für ein abwechslungsreiches Programm. Bei ca. 20 Mitmach-Workshops und Vorträgen konnten sich die Teilnehmenden über beide Themenbereiche informieren, diskutieren und vieles direkt ausprobieren. Beispielsweise züchteten sie selbst Pilze auf Strohballen oder bauten kleine Klima-Messstationen zusammen. Dabei entwickelten sie Ideen für weitere gemeinsame Aktionen und Partnerschaften, beispielsweise in der Verbindung von Kleingarten- und Urban Gardening-Initiativen.

Dieser Vernetzungsgedanke stand im Zentrum der Veranstaltung, die aus den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bzw. vom Umweltministerium geförderten WILA-Projekten „Städtische Agrikultur – Innovation entwickeln (SAIN)“ und „KlimNet –Stadt und Land im Fluss“ hervorging. Andrea Muno-Lindenau vom WILA Bonn sagt: „Beim Aktionstag ging es uns darum, eine positive Gestaltungskraft für die Stadt zu fördern. Denn nur wenn sich möglichst viele Menschen beteiligen, können wir die Folgen des Klimawandels mildern und neue Wege für die Lebensmittelherstellung in der Stadt finden.“

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Nach dem Aktionstag geht es gemeinsam weiter

Jetzt setzt sich der WILA Bonn dafür ein, dass Ideen in die Tat umgesetzt werden. Aktuell stellen die neuen Kooperationen die erbauten Klima-Messstationen in Bonn auf und erörtern, an welchen Stellen Trinkwasserbrunnen sinnvoll errichtet werden können. Innerhalb von „SAIN“ gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, Forschung zu Urban Gardening zu betreiben und beispielsweise potenzielle Flächen dafür zu ermitteln. Francis Hugenroth vom Wissenschaftsladen: „Nach dem Aktionstag ist es jetzt entscheidend, dass wir die entstandenen Ideen verwirklichen. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein, mitzudenken und sich an der Schaffung grüner Inseln zu beteiligen.“

Kontakt:

Francis Hugenroth
(0228) 20 161-12
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Weitere Infos zu den Projekten finden Sie unter www.staedtische-agrikultur.de und www.klimnet.de.