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Foto: © lena – stock.adobe.com (KI-generiert)

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Aktuelle Projekte Fit Green: Fachkräfteinitiative für die Green Economy im Rheinischen Revier

Themenfelder:

Um den Wandel zu einer klimaneutralen Wirtschaft voranzutreiben, braucht das Rheinische Revier genügend Fachkräfte. Im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekt „Fachkräfteinitiative Green Economy im Rheinischen Revier – FIT Green“ wollen das Energie-Kompetenz-Zentrum Rhein-Erft-Kreis und der Wissenschaftsladen Bonn e.V. junge Menschen für genau diese Berufe begeistern.

Das Projekt setzt dafür auf gezielte Berufsorientierung: In partizipativen Formaten können Jugendliche grüne Berufsfelder kennenlernen und sich damit auseinandersetzen, welche beruflichen Perspektiven das Rheinische Revier zu bieten hat. Außerdem haben junge Menschen in Austauschforen die Möglichkeit, mit Unternehmen aus der Region und Akteur*innen aus dem Bildungsbereich über die Ausgestaltung der Ausbildung, Nachhaltigkeitsziele, aber auch mögliche Konflikte und die Attraktivität von Berufsfeldern zu diskutieren.

Beteiligung verbessert Erfolgschancen der nachhaltigen Berufsorientierung

Oberstes Credo bei der Entwicklung der Formate: Sie sollen nahe an die Lebensrealität der jungen Menschen selbst anknüpfen. Nur so können sie emotional „abgeholt“ und – im Idealfall – sogar dazu motiviert werden, auch selbst als Multiplikator*innen andere für diese Berufe zu begeistern. Daher beteiligen sich junge Menschen – im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung – an der Entwicklung und Durchführung der Formate. Unternehmen wiederum profitieren auch von den Formaten, da sie mit potenziell zukünftigen Mitarbeitenden in Kontakt treten und ihre Beschäftigungsmöglichkeiten sichtbar machen können.

Betriebsnahe Beratungen für regionale Unternehmen

Neben den Austauschformaten können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus dem Rheinischen Revier auch kostenlos an betriebsinternen Beratungen teilnehmen, den sogenannten „Soufflearnings“. Mit dieser Art der betriebsnahen Begleitung können sie mit den Projektpartnern Hemmnisse identifizieren und gemeinsam Strategien dafür entwickeln, wie sie ihr Recruiting, Onboarding und die Ausbildung an sich zielgruppengerechter und attraktiver gestalten können.

Starkes Netzwerk

Um den Erfolg der Fachkräfteinitiative sicherzustellen, baut das Projekt ein breit angelegtes Netzwerk auf. Dieses Netzwerk bringt Fachorganisationen aus den Bereichen Berufsorientierung und Ausbildung, Unternehmen, aber auch Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenfalls setzt das Projekt auf Öffentlichkeitsarbeit als integralen Baustein, um junge Menschen im Rheinischen Revier als potenzielle Fachkräfte bestmöglich anzusprechen. Am Ende der Laufzeit wird die Fachkräfteinitiative ein Transformationskonzept mit Handlungsempfehlungen veröffentlichen, das im Idealfall auch auf andere Branchen und Regionen übertragbar ist.

Aufgabe des WILA Bonn

Der WILA Bonn kümmert sich im Projekt federführend um die Entwicklung der Beteiligungsformate, das Transformationskonzept sowie die Durchführung der Soufflearnings. Dabei kann der WILA Bonn auf seine langjährige Erfahrung im Bereich nachhaltige Berufsorientierung aus Projekten wie Netzwerk Grüne Arbeitswelt, Jobs for Future NRW, Jobs ohne Kohle, Serena Supergreen oder Energiewende Schaffen zurückgreifen. Die Methode des „Soufflearning“ hingegen hat der WILA Bonn im EU-Projekt „Work-based Learning in Continuing Vocational Education and Training (CVET)“ mitentwickelt und erprobt. Sie wird im Projekt mit einer anonymisierten Handreichung für Soufflearning-Ansätze im Fachkräftebereich weiter ergänzt werden.

Projektpartner

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Förderer

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Aufgabe des WILA Bonn