Foto: © Naturgarten e.V.
Grüne Oasen schaffen für Insekten und Vögel: Bundesweite Kampagne ruft zum Mitmachen auf – und liefert jede Menge Tipps
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Der Frühling macht nicht nur die Bäume wieder grün – jetzt ist die Zeit, um im Garten oder auf dem Balkon mit heimischen Wildpflanzen Lebensraum für Wildbienen oder Schmetterlinge zu schaffen. Das Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt liefert jede Menge Ideen, wie alle das anpacken können.
„Schon kleine Ecken im Garten oder ein paar Töpfe mit Wildpflanzen auf dem Balkon bieten Futter und Lebensraum“, so Projektleiterin Bettina de la Chevallerie von der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822, die das bundesweite Projekt mit dem Wissenschaftsladen (WILA) Bonn und der Kommunikationsagentur tippingpoints koordiniert. Wichtig dafür: dass das Saatgut auch aus gesicherter regionaler Herkunft kommt und Gärtner*innen die Pflanzen naturfreundlich pflegen. Denn der gewonnene Lebensraum fördert die biologische Vielfalt, weil die heimischen Pflanzen an ihren jeweiligen Standort angepasst sind.
Heimische Wildpflanzen in Gartenmärkten: Die „grüne Landkarte“
Bislang gibt es solche heimischen Wildpflanzen aus gesicherter Herkunft jedoch kaum in Gartenmärkten und Gartencentern zu kaufen. Tausende Gärten – Tausende Arten ändert das jetzt – mit Pflanzen-Startersets und echt heimischem Saatgut, das in immer mehr Gartencentern oder Baumärkten angeboten wird. Interessierte finden die teilnehmenden Fachgeschäfte über die „grüne Landkarte“ auf der Webseite www.tausende-gaerten.de. Im Raum Köln-Bonn zum Beispiel machen die Alexianer Klostergärtnerei, das Gartencenter Sängerhof und der nachhaltige Gartenmarkt Tink bei der Kampagne mit. Die Saatmischungen „Wildblüten für den Rasen“ und „Wildblüten für Garten und Balkon“ können zudem über den Versandhandel Olerum (www.olerum.de) bundesweit bestellt werden.
Tipps und Wertschätzung für naturnahes Gärtnern
Auf www.tausende-garten.de finden Hobbygärtnerinnen und -gärtner darüber hinaus Wissenswertes rund um das Thema. „Wir bieten Workshops an und haben jede Menge Infos für Sie zusammengestellt, ob Videomitschnitte oder Merkblätter zur Anlage eines naturnahen Gartens oder Balkons“, so Andrea Muno-Lindenau vom WILA Bonn, der sich im Projekt neben der Prämierung naturnaher Gärten und Balkone um die Bildungsarbeit und die Vernetzung mit anderen Projekten, Vereinen oder Initiativen kümmert. Während der Gartensaison im Juni, Juli und August bietet das Projekt ebenfalls eine „Naturgarten-Sprechstunde“ an. Erstmals am 10. Juni können Hobbygärtner*innen hier dem Naturgartenexperten Frank Reh Fragen rund um das Thema naturnahes Gärtnern stellen.
Auch auf den Social Media-Kanälen des Projektes werden Interessierte inzwischen fündig. Auf Instagram, Facebook und Twitter liefert tippingpoints wöchentlich viele nützliche Tipps wie das Wildpflanzen-Lexikon oder die Vorstellung von Tier-Pflanzen-Paaren. Desweiteren prämiert das Projekt auch naturnahe Gärten und Balkone. Interessierte können sich bei Bernd Assenmacher vom WILA Bonn melden.
Das Projekt „Tausende Gärten-Tausende Arten“ wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert.
Fotonachweis:
Das Foto kann für die redaktionelle Berichterstattung über das Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ unter Nennung der Quelle „Naturgarten e.V., SG“ frei verwendet werden.
Social-Media-Kanäle – zum Teilen und Weitersagen:
Instagram: https://www.instagram.com/tausendegaerten
Facebook: https://www.facebook.com/tausendegaerten
Twitter: https://www.twitter.com/tausendegaerten
Website: https://www.tausende-gaerten.de
Kontakt beim Wissenschaftsladen (WILA) Bonn:
Andrea Muno-Lindenau
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