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Lust auf einen Job in den Erneuerbaren Energien?

Netzwerk zeigt Jugendlichen Wege in die Zukunftsbranche – Internet-Landkarte informiert bald über ausbildende Unternehmen.

startschuss-grDas Interesse von Jugendlichen an einem Job in den Erneuerbaren Energien ist groß, das anfängliche Unwissen über konkrete Tätigkeiten und geforderte Qualifikationen freilich ebenso. Das zeigt die Resonanz der Schulen und Schüler im Raum Köln/Bonn auf die Aktivitäten des Netzwerks „Allianz für Zukunftsberufe – Berufsorientierung und Ausbildungsnetzwerk für erneuerbare Energien": Mit Projekttagen an Schulen, schulischen und außerschulischen Workshops, eigens gestalteten Unterrichtseinheiten sowie speziellen Angeboten im Internet führte und führt das Netzwerk Jugendlichen aus der Region vor Augen, welche vielfältigen Tätigkeiten die Wachstumsbranche Erneuerbare Energien bietet. Zum zweiten Netzwerktreffen im Rahmen des vom KlimaKreis Köln geförderten Projektes versammelten sich in der IHK Köln Arbeitsmarktexperten, Pädagogen und Unternehmensvertreter, um weitere Aktivitäten und Aktionen zu planen. Das Projekt (Projektdauer: Januar 2010 bis Mai 2012) unter Leitung des Wissenschaftsladen Bonn wird seit Anfang 2010 vom KlimaKreis Köln gefördert. Es ist das erste und einzige in Deutschland, das nicht nur informiert, sondern Schüler/innen überdies durch Aktionen und Workshops auf ihrem Weg in die Erneuerbaren begleitet.

Von der Erst-Info über den Kompetenzcheck bis zur Bewerbung
In diesem, dem zweiten Projektjahr, wird die „Allianz für Zukunftsberufe“ neue Schwerpunkte setzen. Projektleiter Theo Bühler vom Wissenschaftsladen Bonn: „Zum einen werden wir nun auch Veranstaltungen im Ruhrgebiet und schließlich in ganz NRW anbieten. Zum anderen können die Jugendlichen nun anhand des von uns entwickelten Online-Portals www.taste-ee.de selbst prüfen, welche Anforderungen die Erneuerbaren stellen und wie gut sie dafür geeignet sind.“ Der Online-Kompetenzcheck, der dem Nutzer individuelle Rückmeldungen über seinen Kenntnisstand gibt, kann alleine zuhause, aber auch gemeinsam in der Klasse erarbeitet werden.
 
Orientierung im jungen Berufsfeld der Erneuerbaren bieten den Jugendlichen zudem zwei weitere Projektmodule:
Am 21. Mai 2011 findet im Rahmen der Bundesweiten Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien in Gelsenkirchen ein Schülertag statt. Unternehmen, Hochschulen und Arbeitsmarktexperten informieren die jungen Leute über Berufseinstieg, Ausbildung und Studiengänge (mehr Infos: www.jobmesse-ee.de).
Außerdem werden die Jugendlichen künftig in der Internet-Bildungslandkarte NRW  nach Studiengängen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien und ausbildenden Unternehmen recherchieren können. Theo Bühler: „Unternehmen aus NRW, die Ausbildungsplätze in den Erneuerbaren Energien anbieten, sollten sich daher nun unbedingt bei uns registrieren lassen.“

Info-Bedarf seit Projektstart vergrößert
Gefördert wird das Projekt auch im zweiten Jahr nicht nur von der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, sondern auch vom KlimaKreis Köln und der RheinEnergie. „Solar- und Biogasunternehmen boomen, und die Branche wird in Zukunft immer mehr Fachkräfte brauchen“, sagt Dr. Matthias Dienhart, Geschäftsführer des KlimaKreises Köln. „Damit junge Leute ihren wachsenden Informationsbedarf über Jobs im Bereich Erneuerbare Energie decken können, fördern wir dieses Projekt – so wie viele weitere, die in Köln und Umgebung zum Klimaschutz beitragen.“  

Ansprechpartner/in für interessierte Schulen und Unternehmen:

    Dr. Pia Spangenberger, Tel. (02 28) 201 61-14, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    Theo Bühler, Tel. (02 28) 201 61-25, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    Dr. Herbert Klemisch, Tel. (02 21) 93 12 07-15, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!