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Netzwerk zeigt Jugendlichen Wege zum Zukunftsjob Erneuerbare Energien

(Köln/Bonn) Mit Projekttagen an Schulen, schulischen und außerschulischen Workshops, eigens gestalteten Unterrichtseinheiten sowie speziellen Angeboten im Internet will das neue Netzwerk „Allianz für Zukunftsberufe“ Schülerinnen und Schülern aus der Region vor Augen führen, welche vielfältigen Tätigkeiten die Wachstumsbranche „Erneuerbare Energien“ bietet.

ball-haende grDarüber hinaus sollen die jungen Leute auch ganz praktisch erfahren, welche Kenntnisse bzw. Fähigkeiten sie mitbringen müssen bzw. welche Ausbildungswege und Studien in die Erneuerbaren führen. Schulen und Unternehmen aus der Region können sich nun beim Netzwerk melden, um konkrete Aktionen abzusprechen.  

Gefördert wird das Netzwerk, dem sich bereits einige Schulen, Unternehmen, Verbände und Kammern als Partner angeschlossen haben, vom KlimaKreis Köln und der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Zu den beteiligten Unternehmen gehören ein Weltkonzern wie die SolarWorld AG ebenso wie mittelständische Firmen. Geleitet wird das Netzwerk vom Wissenschaftsladen Bonn, der durch Studien und bundesweite Veranstaltungen zu den profiliertesten Akteuren im Bereich „Arbeitsmarkt und Ausbildung für Erneuerbare Energien“ in Deutschland zählt.

Netzwerk soll Wissenslücke schließen – neues Konzept für Zukunftsbranche
Mit Aktionen und Informationsangeboten zu Jobs und Ausbildung im Feld Erneuerbare Energien wolle die „Allianz für Zukunftsberufe“ eine wichtige Lücke schließen, so Projektleiter Theo Bühler vom Wissenschaftsladen Bonn: Händeringend suchen die Unternehmen der Erneuerbaren Energien qualifizierten Nachwuchs. Gleichzeitig wollen junge Leute in spannende Jobs, die möglichst krisenfest sind. Und doch, hat Bühler festgestellt, fänden die Wachstumsbranche und die Arbeitskräfte von Morgen derzeit noch nicht zusammen. Bühler: „Bei den jungen Leuten fehlt das Wissen und die Vorstellung, welche Jobs es in der jungen Branche überhaupt gibt und welche Ausbildungswege am besten zu diesen Jobs führen.“   Mit einer Broschüre zum Arbeitsfeld Erneuerbare Energien will der Wissenschaftsladen Bonn dem entgegenwirken. Experimente, Demonstrationen, Unterrichtsbausteine sowie Diskussionen z.B. mit Unternehmen der Branche sollen die Branchenkenntnisse der Jugendlichen vertiefen. Ein Internetangebot zum Self-Assessment soll den Jugendlichen darüber hinaus helfen, ihre eigenen Fähigkeiten mit den konkreten Anforderungen im Arbeitsfeld Erneuerbare Energien zu vergleichen und sie für entsprechende Studiengänge zu motivieren.   Das Netzwerk ist eines der wenigen in Deutschland, das auf das Berufsfeld Erneuerbare Energien fokussiert ist und Jugendlichen damit konkrete Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten auch der Teilbranchen Wind-, Solar-, Bioenergie und Geothermie ermöglicht. Im Herbst wird das Netzwerk auf ganz NRW ausgedehnt.  

Bildungslandkarte wird Unternehmen und Ausbildungsorte zeigen Wo in NRW kann ich ein Studium aufnehmen, das mich für einen Job in den erneuerbaren Energien fit macht? Wo finde ich Unternehmen, die in diesem Bereich ausbilden? Auf diese Frage soll ab Juli 2010 eine so genannte Bildungslandkarte antworten, die das Netzwerk nach und nach im Internet ausbaut, um Schülern den Einstieg in die Branche zu erleichtern.    

Ansprechpartner/in für interessierte Schulen und Unternehmen:

    Pia Spangenberger, Tel. (02 28) 201 61-14, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    Theo Bühler, Tel. (02 28) 201 61-25, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    Dr. Herbert Klemisch, Tel. (02 21)93 12 07-15, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

weitere Informationen unter: http://www.zukunftsberufe-ee.de/