Aufsatz zu Wissenschaftsläden

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Veröffentlicht: 05. Juni 2015

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Was machen eigentlich Wissenschaftsläden? Diese Frage klärt Norbert Steinhaus vom Wissenschaftsladen Bonn e.V. (WILA Bonn) in einem Beitrag im kürzlich veröffentlichten Sammelwerk „Freie Bürger, freie Forschung“. Der Band mit dem Untertitel „Die Wissenschaft verlässt den Elfenbeinturm“, herausgegeben von Professor Peter Finke, ist im oekom Verlag erschienen.

Wissenschaftsläden wie den WILA Bonn gibt es nicht nur in Deutschland, sondern mittlerweile weltweit. Das stellt Norbert Steinhaus in seinem Aufsatz „Wissenschaftsläden vielerorts“ fest. Sie sind das Bindeglied zwischen Zivilgesellschaft und Forschung, vermitteln Bürger/innen Studienergebnisse aus der Wissenschaft und bringen Ideen und Fragestellungen beteiligungsorientiert „von unten nach oben“ in den Wissenschaftsbetrieb. Der Beitrag geht mit Beispielen auf eben dieses „Modell Wissenschaftsladen“ ein, zeigt seine Differenzierungen und gibt Ausblick über die Weiterentwicklung der Bürgerwissenschaft, auch Citizen Science genannt. Konkret schildert Norbert Steinhaus in seinem Beitrag die Arbeit des Netzwerks von Wissenschaftsläden „Living Knowledge“ und die Umsetzung der Ziele von Wissenschaftsläden in Projekten wie PERARES.

Mit dem Beitrag steht der WILA Bonn in einer Reihe mit 30 namhaften Autoren, darunter Joachim Radkau, Uwe Schneidewind, Angelika Zahrnt, Hubert Weiger, Peter Berthold und Josef Reichholf. Die Themen und Beiträge handeln vom Bürgerengagement, der wertvollsten Ressource einer Demokratie, vom wachsenden Reformdruck auf die akademische Wissenschaft bis hin zu Pfaden in die Zukunft der Wissenschaft.

Herausgeber Peter Fink forscht schon seit mehreren Jahren im Bereich der Citizen Science. Der Sammelband ergänzt und erweitert sein bereits 2014 erschienenes Grundlagenwerk „Citizen Science. Das unterschätzte Wissen der Laien“.

Zur Bestellung des Sammelwerks über den oekom Verlag

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