Start des beteiligungsorientierten EU-Projekts Sparks
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Das durch das EU-Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 geförderte Projekt Sparks ist offiziell gestartet. An dem Projekt, das bis 2018 läuft und von ECSITE, dem internationalen Netzwerk der Wissenschaftszentren und -museen koordiniert wird, beteiligen sich neben dem Wissenschaftsladen Bonn e.V. (WILA Bonn) weitere 33 Organisationen aus 29 Ländern. Sparks soll verbinden - eine Brücke schlagen zwischen der Gesellschaft und den sich immer schneller entwickelnden wissenschaftlichen Innovationen unserer Zeit.
Kern des Projektes ist eine interaktive Ausstellung, die von Juli bis August 2016 Station in Bonn macht, und europaweit von über 230 innovativen, beteiligungsorientierten Aktivitäten begleitet wird.
Die Ausstellung befasst sich mit dem Thema des technologischen Wandels im Gesundheitswesen und der Medizin. Wissenschaft schreitet mit solcher Schnelligkeit voran, dass mobile Technologien es heutzutage fast jedem ermöglichen, Diagnose oder Beratungstätigkeiten zu übernehmen, die bisher durch medizinische Fachkräfte durchgeführt werden. Die entstehenden Mengen persönlicher Daten („Big Data“) bieten Regierungen und Unternehmen noch nie dagewesene Informationen. Neben den mobilen Technologien, kollidieren jedoch auch Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz sowie der digitalen Technologien in manchen Fällen mit den sozialen, ökonomischen und ethischen Werten unserer Zeit. Eine Antwort hierauf könnte über eine wissenschaftliche Forschung unter Einbeziehung aller relevanten Akteure (d.h. Bürgerinnen und Bürger, Wissenschaftler, Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern) gefunden werden.
Besucherinnen und Besuchern der Ausstellung wird anhand dieser Themen veranschaulicht, was RRI (Responsible Research & Innovation) – verantwortungsvolle Forschung und Innovation – in der aktuellen wissenschaftlichen Forschung bedeutet. Das Thema ist nicht nur für die Fachöffentlichkeit relevant, sondern betrifft Bürgerinnen und Bürger auch direkt. Durch Videoanimationen, visionäre Kunstwerke und die Einbindung von Social Media schafft es die Ausstellung, die Themen greifbar und ansprechend darzustellen und zu vermitteln.
Der WILA Bonn wird durch Science Cafés und partizipative Workshops der interessierten Öffentlichkeit die Gelegenheit geben, ihre (Forschungs-) Fragen einzubringen, diese mit Experten zu diskutieren und gemeinschaftlich wissenschaftliche Lösungen zu erarbeiten.
Mehr Informationen zum Projekt
Ansprechpartner
Norbert Steinhaus
Tel. (02 28) 201 61-22
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