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Das Projektteam besichtigt ein Firmgenlände. Foto:© Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel.

Auszeichnung: „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel“ jetzt Teil der KlimaExpo.NRW

Bis 2022 präsentiert die KlimaExpo.NRW 1.000 Projekte, die man als „Motor für den Fortschritt“ bezeichnen kann und die Anregungen für zukunftsorientierten Klimaschutz und Klimaanpassung sind. Das Projekt „Grün statt Grau“ überzeugte die Landesregierung NRW, da es sich auf die Umgestaltung bestehender Gewerbegebiete konzentriert, langfristige und übertragbare Maßnahmen priorisiert und das gemeinsame Handeln von Kommunen, Unternehmen, und Anwohnenden fördert.

 Die Wetterkapriolen der letzten Monate und Jahre machen es immer deutlicher: Der Klimawandel wird eine unserer größten Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass Kommunen zusammen mit Anwohnern, Unternehmen und Hochschulen individuelle Lösungen für ihre Stadt entwickeln. Dabei geht es darum, was jeder dieser Akteure beitragen kann und wie sie ihre gemeinsame Stärke ausbauen können, um sich insgesamt nachhaltig aufzustellen.

Die Städte Remscheid, Marl und Frankfurt/Main haben sich mit wissenschaftlicher Unterstützung auf den Weg gemacht, Standortnetzwerke aufzubauen und die Nachhaltigkeitspotenziale ausgewählter Gewerbegebiete mit den Unternehmen vor Ortauszuschöpfen. Das geschieht durch Baumpflanzungen, die Anlage von Retentionsflächen, verbesserte Parkraumbewirtschaftung, Planung von Radwegen, die Nutzung erneuerbarer Energien und vieles mehr.

Nachhaltige Gestaltung sichert Zukunft von Regionen

„Kommunen berücksichtigen Klimaschutz und Klimaanpassung in Gewerbegebieten bisher hauptsächlich bei der Planung neuer Gebiete. Dabei schlummern große Nachhaltigkeitspotenziale gerade in Bestandsgebieten“, so Dr. Anke Valentin, Geschäftsführerin des WILA Bonn und Leiterin des Projektes. Das Projekt zeigt auf, wie solche Gebiete grüner, attraktiver und klimagerechter gestalten werden können.“ Eine solche Umgestaltung ist dabei nicht nur gut für das Klima, sondern auch für die Zukunft der Gewerbegebiete selbst. Sie bieten mehr Aufenthaltsqualität und sind auf die Bedürfnisse der ansässigen Unternehme und ihrer Belegschaft ausgerichtet, da diese an der Umgestaltung mitwirken können.

Neben den Modellgebieten haben sich mittlerweile die Städte Iserlohn, Vreden und Lengerich als Transferstädte angeschlossen und verfolgen zusammen mit den Projektpartnern das Ziel, ihre Gewerbegebiete klimagerecht und nachhaltig auszurichten.

Ansprechpartnerin:

Franziska Böhm.
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Nachhaltige Gestaltung sichert Zukunft von Regionen